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SZ / Mit stehenden Ovationen bedankten sich die Mitglieder des Karnevalsvereins Schönau-Altenwenden bei ihrer Jahreshauptversammlung am Samstag im Gasthof Wurm in Schönau bei ihrem scheidenden Vorsitzenden Rüdiger Lazar.
Nach sechs Jahren an der Vereinsspitze trat er aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurück. Zu seinem Nachfolger bestimmten die Karnevalisten den bisherigen stellvertretenden Schatzmeister Jonas Hees, der den Posten zunächst für zwei Jahre übernommen hat. Das Amt des stellvertretenden Schatzmeisters bekleidet fortan Nico Korzeniowski. Schatzmeister Sascha Walbersdorf wurde ebenso wie Geschäftsführer Christian Halbe einstimmig in seinem Amt bestätigt.


Rüdiger Lazar ist seit 26 Jahren im Karnevalsverein aktiv. „Was ich alles über den Zeitraum erleben durfte, Als Tänzer, Wagenbauer und Vorstandsmitglied, der Karnevalsverein ist echt groß und jeder Einzelne leistet seinen Beitrag. Da habe ich viele tolle Menschen kennenlernen dürfen und durfte sechs Jahre in der Mitte stehen. Danke für die stetige Unterstützung und die vielen schönen Abende. Danke auch, dass ihr mich immer getragen habt“, betonte der ausgeschiedene Vorsitzende. In seiner Laudatio lobte Präsident Michael Koch: „Du warst der Rammbock für alle Probleme, Anlaufstelle für alle Fragen, hast für jede Schraube ein Loch gefunden und hattest für jeden ein freundliches Wort. Du hinterlässt große Fußstapfen und der neue Vorsitzende wird da rein wachsen. So lange wie das dauert, stopfen wir die freien Stellen in den Schuhen mit Konfetti. Du wirst mir fehlen.“ In seinem Jahresbericht blickte Rüdiger Lazar auf eine ganz tolle Session zurück, in der zwei Mal Kreiskarneval gefeiert wurde, das 50-jährige Jubiläum der Roten Funken einen weiteren Höhepunkt bildete und der Karnevalsverein Schönau-Altenhundem den Kongress des Bundes Westfälischer Karneval ausrichtete. „Das waren drei Highlights in einer besonderen Session“, so Rüdiger Lazar. In diesem Zusammenhang lobte der ausgeschiedene Vorsitzende auch die Bereitschaft des Prinzenpaares Karl-Heinz „Kalli“ II. und Astrid I. (Korzeniowski) und des Kinderprinzenpaares Luis I. (Holterhof) und Lucy I. (Halfar) mitten in der Corona-Zeit die närrischen Ämter zu übernehmen.


Geschäftsführer Christian Halbe teilte seinen Bericht in drei Teile – die vergangenen Session, Verträge und die kommende Session. Halbe informierte die Versammlung darüber, dass nahezu alle Veranstaltungen restlos ausverkauft waren. Für den BWK-Kongress habe es viel Lob gegeben. „Der Zusammenhalt im Ort und die Unterstützung aller Vereine haben uns sehr gefreut. Vielen Dank dafür. Die Gäste aus nah und fern haben sich wohlgefühlt und konnten sich ein Bild davon machen, wie wir am südlichsten Zipfel des BWK-Einzugsgebiets unseren Karneval feiern“, so Christian Halbe.
Der Geschäftsführer monierte die Preissteigerung der GEMA von 26 Prozent innerhalb eines Jahres. Nachdem der Vertrag mit dem DRK ausgelaufen sei, habe man sich erneut auf eine langfristige Zusammenarbeit verständigt. Auch der Vertrag mit dem Sicherheitsdienst wurde für weitere drei Jahre verlängert. Einige Überraschungsacts für die nächste Session sind bereits gebucht, verriet Christian Halbe, der bei den Verpflichtungen der Künstler immer einen Blick in Richtung Domstadt wirft.


Schon bei der letztjährigen Versammlung thematisierten die Karnevalisten, dass der Rosenmontagszug immer mehr zum Sorgenkind werde und die Idee entstand, einen runden Tisch dafür einzurichten. Als Zwischenfazit daraus machte der stellvertretende Geschäftsführer Dirk Schrage unter Punkt Verschiedenes deutlich, dass der Verein investieren müsse. Der erste Wagen sei angeschafft – ein Untergestell für das Narrenschiff, das neu bebaut werde. Auch der Prinzenwagen genüge nicht mehr den Ansprüchen und müsse erneuert werden. Die Konfettikanone beim Rosenmontagszug wurde auf den Prüfstand gestellt, nach dem eine Beschwerde beim Ordnungsamt der Gemeinde Wenden eingegangen ist.

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