Veröffentlicht: in der Kategorie Veranstaltungen, Wissenswertes mit Kommentare deaktiviert für Karneval und Jugendschutz – Ein ungleiches Paar?.

Oftmals wird der Karneval, wie auch andere große Feste, gleichgesetzt mit Saufen, Randalieren, Schlägereien und Vandalismus. All diese Randerscheinungen eines eigentlich sehr schönen Festes, verdecken den Sinn des Karnevals.

Von vielen Jugendlichen aber auch Erwachsenen wird das Fest missverstanden. Für sie wird es als Freifahrtschein ins kollektive Massenbesäufnis aufgefasst. Viele schauen weg und weisen die eigene Verantwortung von sich. Andere verschließen die Augen, wenn Jugendliche sich bis zur Besinnungslosigkeit betrinken. Wenige zeigen Zivilcourage.

Dann wird schnell der Ruf nach der Verantwortlichkeit des Veranstalters bzw. die Zuständigkeit der Polizei und anderer Behörden laut. Rückrat beweisen die Wenigsten. Karneval, Schützenfeste und andere große Events tragen zu Unrecht den Makel des sinnlosen Besaufens.

Sicherlich werden alle Veranstalter großer Feste bemüht sein, den Jugendschutz, soweit es in ihrem Ermessen steht, umzusetzen. Doch fängt der Schutz der Jugend nicht in Festzelten und auf den Festwiesen an. Er beginnt bereits in der Familie. Ein Verein ist nicht in der Lage Fehler, die dort begangen werden, zu beheben. Er kann lediglich durch gezielte Jugendarbeit Beispiel gebend wirken.

Der KV Schönau-Altenwenden wird auch künftig bemüht sein, mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, dem Jugendschutz Rechnung zu tragen.

Dass es auch anders geht, beweisen alljährlich abertausende Menschen, die mit uns gemeinsam dieses eigentlich schöne Fest „Karneval“ in einem vernünftigen Rahmen feiern. Darunter auch Jugendliche, die den Sinn dieses Festes erkannt und verstanden haben !!!

Wenn Feiern und Alkoholgenuß verstanden werden, ist Karneval und Jugendschutz kein ungleiches Paar.

Liebe Eltern: „Sagt dies auch euren Kindern; Gebt Beispiel und lebt es vor!“

Bilder wie das oben gezeigte wollen wir nicht !!

Die Flaschen wurden den Damen im Übrigen abgenommen.